Tarotkarten legen einfach erklärt: Wie die Karten dir im Alltag helfen können (2024)

Tarotkarten legen einfach erklärt: So kann Tarot dir helfen, den Alltag zu meistern

Wie kann Tarotkarten legen den Alltag einfacher machen? Burnout und Depressionen sind so präsent wie nie. Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs, alles ist laut und schnell und wir müssen am Tag dreißig Entscheidungen treffen, die sich so anfühlen, als würden sie unser Leben für immer verändern. Jetzt die gute Nachricht: Tarotkarten zu legen und dein Horoskop zu lesen, kann dir dabei helfen, diese Entscheidungen im Alltag etwas reflektierter anzugehen. Dafür muss man nur die Bedeutung der Tarotkarten lernen, die Art des Tarots bestimmen (z.B. die Tarot-Tageskarte oder das Liebestarot) und sich für ein Tarot-Legesystem entscheiden. Wir zeigen, wie man Spiritualität in den Alltag einbaut, wie oft man Tarotkarten legen kann und wie man beim Tarotkarten legen zur Selbstreflexion gelangt.

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Von Hannah Madlener

Was ist Tarot und wie funktioniert Tarotkarten legen?

Viele Menschen fühlen sich nicht bereit dazu, mit den Tarotkarten umzugehen – sei es aus Angst, lächerlich zu wirken oder weil sie selbst mit den Karten nichts anfangen können. Aber Tarot ist genauso einfach, wie ein Selbstgespräch zu führen. Man muss sich nur mit den Tarotkarten vertraut machen und die einzelnen “Farben” verstehen – aber das muss man bei einem Set für Pokerkarten ja auch.

Die Tarotkarten halten uns einen Spiegel vor Augen und geben uns Vorschläge, wie wir über Alltagsprobleme nachdenken können. Dabei sagen uns die Tarotkarten meistens nicht “Wann werde ich meinen Traummann oder meine Traumfrau finden?”. Sie können uns aber weiterhelfen, wenn wir die Karten fragen: “Wieso fühlt sich mein Herz so verschlossen an?”. Die Antwort auf die zweite Frage wissen wir bereits, allerdings kann unser Bewusstsein vielleicht nicht auf die Antwort zugreifen. Tarot kann uns zeigen, was wir eigentlich darüber denken und uns Hinweise geben, wie wir handeln sollten.

Um Tarotkarten zu legen, brauchen wir nur die Karten und eine Frage, die uns beschäftigt. Dann ziehen wir die Karten verdeckt langsam nach der Reihe und legen sie in einem bestimmten Legesystem ab. Wenn alle Karten an ihrem Platz liegen, dann öffnen wir die Tarotkarten der Reihe nach und versuchen die Karte auf die jeweilige Frage zu beziehen. Wichtig ist auch, dass man die Bedeutung der Karten miteinander verbindet, denn sie möchten uns eine zusammenhängende Geschichte erzählen und nicht punktuell Antworten geben.

Wie viele Tarotkarten gibt es?

Die Karten sind eingeteilt in das große Arkana (22 Karten) und das kleine Arkana (56 Karten).

Tarotkarten – Bedeutung: Diese Bedeutung hat das große Arkana

Das große Arkana der Tarotkarten wird vor allem dazu verwendet, einschneidende Ereignisse und wichtige Veränderungen im eigenen Leben und in der Gesellschaft im Allgemeinen aufzuzeigen. Sie stehen für das menschliche Schicksal sowie für Grunderfahrungen und zentrale Entwicklungsstadien im Leben.

0. Der Narr

Die erste beziehungsweise die nullte Karte stellt einen jungen Narr dar, der einfach und unbeschwingt durch das Leben geht. Sie ist voller Leichtigkeit, kann aber auch unreife und kindische Energie haben – vor allem, wenn man Dinge nicht ernst genug nimmt.

1. Der Magier

Die Karte des Magiers steht für eine:n Macher:in – und ist eine besonders mächtige Karte. Oftmals sind alle Elemente auf der Karte zu finden, was bedeutet, dass einem alles zur Verfügung steht und man es nur benutzten muss. Negative Aspekte sind dann Überheblichkeit, da man sich seiner Macht zu sehr bewusst ist.

2. Die Hohepriesterin

Diese zweite Karte des Tarots ist voller weiblicher Energie und steht für Intuition und Weisheit. Sie steht dafür, dass die rationale Entscheidung nicht immer die richtige sein muss – und dass Gefühle und Verbindungen zueinander und zur Natur genauso wichtig sind.

3. Die Herrscherin

Diese Tarotkarte steht für wohlwollende, weibliche Macht, Stärke und Fruchtbarkeit. Wachstum und Selbstbewusstsein sind wichtige Eigenschaften der Karte. Die Herrscherin besitzt eine positive Macht, die eher selten ausgenutzt wird – doch wie beim Magier kann auch hier Überheblichkeit eine Rolle spielen.

4. Der Herrscher

Der Herrscher ist das männliche Gegenstück zur Herrscherin und steht vor allem für Dominanz, Kontrolle und Macht. Das kann auch sehr positiv gemeint sein und mit Respekt in Verbindung gebracht werden. Diese Macht kann allerdings auch leichter ausgenutzt werden und sich in einer totalen Kontrolle widerspiegeln.

5. Der Hierophant

Ein Hierophant ist ein männlicher Hohepriester, der den Willen Gottes darstellt und ihn auf Erden umsetzt. Die Karte steht daher für bestimmte Werte und Überzeugen – die allerdings auch hinterfragt werden sollten und denen man nicht blind folgen kann.

6. Die Liebenden

Wie du vielleicht schon geahnt hast, steht die Karte der Liebenden für die Liebe. Romantisch, platonisch oder familiär ist dabei egal – es geht um enge Verbindungen sowie Zugehörigkeit in der Gemeinschaft.

7. Der Wagen

Die Karte des Wagens bedeutet immer eine Reise und Entwicklung – nicht klar ist jedoch, an welcher Stelle man sich gerade befindet. Häufig sieht man den Wagen triumphierend durch die Menge fahren, doch vielleicht ist er auch erst am Anfang und hat die Reise noch vor sich.

8. Gerechtigkeit

Wie der Name bereits vermuten lässt, steht die Gerechtigkeit für Wahrheit, Ehrlichkeit und faire Entscheidungen. Welche Person Gerechtigkeit verdient kann nur im Kontext der anderen Karten erklärt werden – oder durch die Frage, die du dir selbst stellst.

9. Der Eremit

Der Eremit lebt alleine und zieht sich zurück, um sich auf eine innere Entwicklung zu konzentrieren. Dabei kann er auch unhöflich oder verletzend gegenüber anderen Menschen sein, wenn er sich angegriffen fühlt.

10. Das Rad des Schicksals

Wer ist verantwortlich für dein Schicksal? Diese Tarotkarte steht für den ewigen Kreislauf und für Karma. Dabei kann sie auf eine Schleife hindeuten, in der du gefangen bist, oder auf ein bestimmtes Muster, das sich immer wiederholt.

11. Die Kraft

Die elfte Karte steht für etwas, das dir besonders wichtig ist, für das du viel Mut aufwenden musst oder das in naher Zukunft einen Abschluss findet. Die Kraft bezieht sich dabei nicht auf eine dominante Macht, sondern innere Stärke, auf die man zurückgreifen kann.

12. Der Gehängte

Keine Sorge: Der Gehängte sieht nämlich noch ziemlich lebendig aus, er muss seine Strafe einfach nur absitzen. Jetzt ist Geduld gefragt, wenn man die nächste Krisensituation überstehen möchte – denn ändern kann man gerade an den Umständen nichts.

13. Der Tod

Auch hier musst du dir keine Gedanken machen: Der Tod steht immer für einen Abschluss – das muss allerdings nicht der richtige Tod sein. Etwas geht zu Ende, doch dafür wird etwas Neues beginnen, wenn du das Alte loslassen kannst.

14. Die Mäßigkeit

Diese Karte hat eine ganz sanfte Energie, die uns dazu aufruft, es langsam angehen zu lassen, Entscheidungen abzuwägen und erneut zu überdenken. Alles in Maßen.

15. Der Teufel

Der Teufel wird oft als Karte für Sucht oder Abhängigkeit gelesen – entweder von Substanzen, von Menschen oder Situationen. Die Karte warnt einen vor Menschen, die einen auszunutzen drohen – oder auch vor einem selbst.

16. Der Turm

Den Turm kennst du vielleicht als “schlimmste Karte des Tarots” – und es stimmt schon: Sie warnt vor einer möglichen Katastrophe. Doch ähnlich wie der Tod, kann diese Karte auch einfach auf einen Abschluss hindeuten – der vielleicht etwas einschneidender war, als man gedacht hat.

17. Der Stern

Die 17. Tarotkarte ist ein Stern, der ähnlich wie der Stern von Bethlehem eine leitende Aufgabe hat und einen zum Glück führen kann. Diese Karte ist besonders positiv und steht für Hoffnung und Erfolg.

18. Der Mond

Die Karte des Mondes bedeutet Sehnsucht, Intuition und Spiritualität. Sie beschäftigt sich mit all den Gefühlen aus unserem Unterbewusstsein, dem Verdrängten und Unliebsamen, aber auch dem Ruhigen und Verletzlichen.

19. Die Sonne

Die Sonne strahlt, spendet Lebenskraft und wichtiges Licht, das wir alle brauchen. Die Karte ist voller positiver Energie und Glück – und steht für einen großen Erfolg, der in einem guten Licht steht.

20. Das Gericht

Etwas steht vor Gericht, etwas muss abgewägt und beurteilt werden – diese Karte ist eher rational und versucht, Dinge mit dem Verstand zu erklären. Gleichzeitig wird etwas beendet: Nachdem man sich für ein Urteil entschieden hat, legt man es zur Seite und kann weitermachen.

21. Die Welt

Die Welt beendet eine Phase und macht Platz für etwas anderes – doch zuerst blickt man noch zurück und erkennt endlich Zusammenhänge, die mittendrin nicht zu erkennen waren. Die Karte steht für die Reife, die man mit Alter und Erfahrung bekommtn und mit der man Probleme besser lösen kann.

Das kleine Arkana der Tarotkarten

Während das große Arkana nur 22 Karten besitzt, die alle einen eigene Namen haben, ist das kleine Arkana aufgebaut wie die einfache Spielkarten. Diese stehen vor allem für alltägliche Fragen und Antworten, gehen ins Detail und geben die kleinen Geheimnisse des Lebens wieder. In einer Lesung werden sowohl Karten vom großen als auch kleinen Arkana gezogen. Das kleine Arkana besteht wiederum aus vier “Farben”, die sich vergleichen lassen mit Herz, Pik, Karo und Kreuz aus einem Spielkarten-Set.

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