Tarot-Guide: So lesen und legen Sie Tarot-Karten richtig (2024)

Tarot-Karten kennt fast jeder: Sie faszinieren durch ihre eigentümliche Bildwelt voll von Symbolen und unterschiedlichen Charakteren. Wie man sie aber für sein persönliches Horoskop richtig liest und legt, weiß kaum jemand, dabei steigt das Interesse an Tarot beständig. Mit dieser kurzen Einführung allerdings hat man eine gute Orientierung:

Tarot ist eine recht junge Kunst, auch wenn es die ersten Karten bereits um 1400 gab. Damals wurden sie jedoch zum Spielen genutzt, nicht um aus ihnen die Zukunft zu lesen. Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten britische Okkultisten das Spiel für sich, das Ehepaar MacGregor und Moina Maters verfasste ein erstes Buch über das moderne Tarot. Zwei unterschiedliche Kartendecks setzten sich in der Folge durch: Das so genannte Rider Waite Deck, das bis heute äußerst beliebt ist und das sogenannte Toth Deck, das nach dem ägyptischen Gott des Alphabets benannt ist und durch die Einbindung astrologischer Symbole gekennzeichnet ist.

Ein Tarot-Spiel gliedert sich in die große und kleine Arkana. Schon allein optisch sind die Karten leicht auseinanderzuhalten: Die 22 Karten der großen Arkana bilden das Universum, die Welt und unterschiedliche Mythen ab. Die verbleibenden 56 Karten der kleinen Arkana gliedern sich in Münzen, Stäbe, Schwert und Kelch. Die große Arkana wird zur Bestimmung globaler Ereignisse und einschneidender Veränderungen verwendet, die kleine für alltägliche Geschehnisse.

Zunächst ist es wichtig, die Karten gut zu mischen. Wer an das Tarot glaubt, ist überzeugt, dass derjenige die Karten mischen muss, dem sie auch gelegt werden. Denn während des eigenhändigen Mischens nimmt man laut Astrologie eine spirituelle Verbindung zu den Tarot-Karten auf, die die persönliche Deutung überhaupt erst möglich macht. Nachdem alle Karten gemischt sind, verteilt man sie auf drei gleichmäßige Stapel, die mit dem Gesicht nach unten weisen. Dann hebt man die jeweils oberste Karte ab und legt die drei Karten nebeneinander. Je nach Fragestellung kann man von links nach rechts folgende Deutungen vornehmen: Links steht für die Vergangenheit, die Karte in der Mitte für die Gegenwart, die rechts für die Zukunft. Alternativ links die eigene Person, in der Mitte das Gegenüber, rechts die Partnerschaft oder Freundschaft. Auch denkbar sind Chancen, Herausforderungen und Ergebnisse – kurz: Die Möglichkeiten der Fragestellungen sind grenzenlos. Hat man sich die Karten gelegt, so liest man ihre Bedeutung und interpretiert diese so sinnbildlich oder wörtlich wie es für die Fragestellung geeignet ist. Es gibt dabei keine strikten Regeln, sondern – nach Auffassung des Tarots – sollte man sich vor allen Dingen von seiner Intuition leiten lassen.

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